PROJEKTE
SGM & Spielwagen e.V.
Gemeinsam mit dem Team von Spielwagen e.V. haben wir Experimente mit großen
und kleinen Ballontröten mit großen und kleinen Menschen gemacht.
Ort: Weberwiese und Boxhagener Platz
Wer: Kinder und musikbegeisterte Väter
Auftraggeber: Spielwagen e.V.
Zeitraum: Oktober 2020
SLOVIANSK CITY SOUNDS
Ort: Sloviansk / Ostukraine
Wer: Teilnehmer*innen und Anwohner*innen
von Sloviansk
Auftraggeber: DRA e.V. / Auswärtiges Amt
Zeitraum: Dezember 2019
Im Dezember 2019 war das SelbstgebauteMusik Kollektiv in Sloviansk, in der Ost Ukraine. In Kooperation mit der zivilgesellschaftlichen Organisation Drukarnia, mit dem DRA e.V. als Träger, gefördert vom Auswärtigen Amt, wurden in 4 Tagen sowohl mehrere Workshops, wie eine Ausstellung unter dem Titel „Sloviansk City Sounds“ durchgeführt.
Zusammen mit den StadtbewohnerInnen erkundigte das SelbstgebauteMusik Kollektiv Sloviansk und gemeinsam wurde nach Klängen der Stadt gesucht. Die Wege führten in das Zentrum, durch Innenhöfe, zu Garagen, raus in die Peripherie an Feldwegen vorbei, zu stillgelegten Fabriken. Auf dieser Tour wurden die Sounds gesucht und aufgenommen, interessante Objekte gesammelt und mitgenommen. Aber vor allem wurde mit Klängen ein Stadtbild aufgezeichnet, eine einzigartige Geschichte sowohl der Stadt wie auch des Landes in den letzten Jahrzehnten. Insbesondere aber auch in Bezug auf die aktuelle politische Situation der Ostukraine, im Krieg gegen Russland.
Zusammen mit den WorkshopteilnehmerInnen wurden aus den gesammelten Objekten Instrumenten gebaut und die gesammelten Klänge gesampelt. Die Instrumente wurden ausgestellt und ihre Geschichten erzählt. Da die Idee des Recycling beim Instrumentenbau ebenfalls Inhalt des Workshops war, wurde eine kreative Lösung gefunden mit Pizzakartons und darin verbauten Mikros die Klänge abzuspielen.
So konnten die Teilnehmenden und die Besucher der Vernissage am 20. Dezember 2020 in eine Komposition der Sloviansk City Sounds eintauchen.
SKATESOUNDS AMMA FI AMMAN
Was: Soundkeyboard @ Ammi fi Amman
Wo: 7 Hills Skatepark// Amman // Jordanien
Wann: Juni 2019
AMMA FI AMMAN - Emancipatory Spaces Of Us ist eine öffentliche Interventionsreihe mit fünf temporären Kollektiven in Jordanien:
Verborgene Räume ausgraben, Plateaus leeren und Echos mit den Menschen aus den Ecken der Stadtstruktur erzeugen. Selbstgebaute Musik begibt sich auf Soundsuche auf dem 7 Hills Skatepark in Amman, um soziale und kulturelle Interaktionen der Jordanischen Subkultur auf experimentell musikalischem Wege zu erforschen und ihr emanzipatorisches Potenzial durch Skatesounds zu entfalten.
Schlossfestspiele Sanssouci
Was: Instrumentenbauworkshop
HT-Alphorn
Wo: Schlosspark Babelsberg/ Potsdam
Wann: 13. Juni 2020
Was ist fern und doch ganz nah? Das Echo! Denn die Schallwellen bringen es an unser Ohr und lassen es wieder in die Ferne schweifen! Ein Instrumentenbausworkshop mit anschließender Bespielung von Annegret Holjewilken & Andreas Frey am Alphorn.
HEIMATMUSIK
DEUTSCH CHINESISCHES
AUSTAUSCHPROJEKT
Ort: Berlin / Brandenburg / Rügen
Wer: chinesische und deutsche SchülerInnen unterschiedlichen Alters
Auftraggeber: Interkultur GmBH, Mercator Stiftung
Zeitraum: August 2019
Bei einem deutsch-chinesischen Schüleraustausch des Robert_Blum Gymnasiums wurde in einem mehrtägigen Workshop ein Bühnenprogramm mit vier unterschiedlichen Gruppen entwickelt.
Die Grundidee des Projektes war eine Mischung aus angeleiteter aber vor allem auch selbstständiger Instrumentenentwicklung und Ideensammlung in Form von Exkursionen mit Besuchen bei unterschiedlichen Orten und Akteur*innen in Berlin und Brandenburg sowie Bauen von eigenen Instrumenten und Installationen in Gruppen. Mit den gebauten Instrumenten wurde dann gemeinsam mit dem Komponisten Johannes Grosz das Konzertprogramm entwickelt.
DER SINGENDE SCHRANK
School Sounds Teil 3
Ort: Robert Blum Gymnasium, Berlin
Wer: Kinder der 8. und 9. Klassen des Gymnasiums
Zeitraum: Dezember 2019 - Januar 2020
Musikalisches Projekt zur Erforschung von musikalischen Prinzipien anhand der Ausstattung von Klassenräumen. Der singende Schrank wurde mit einer präparierten Laubharke des Hausmeisters bei einer Schulaufführung bespielt.
DIE RIESENINSTRUMENTENBÜHNE
T.R.A.S.H.
Workshopformat für den Instrumentenbau auf dem Artlake Festival 2019
Wer: Jugendliche des Kellercafés Finsterwalde
Wo: Finsterwalde und Bergheider See
Für die diesjährige Ausgabe des Festivals wurde ein neuer partizipativer Ansatz erprobt, bei dem gemeinsam mit den Jugendlichen des Kellercafés Finsterwalde und des Selbstgebaute Musik Kollektivs aus Berlin ein Floor entwickelt und betreut wurde. Dieser Floor sollte gleichzeitig als Bühne und als riesiges Musikinstrument genutzt werden, das von den Besucher*innen des Festivals bespielt werden konnte.
Für die Umsetzung der partizipativen Bühne wurden in vorgelagerten Workshops des Festivals verschiedene Klangmodule des Floors in offenen Workshops gemeinsam mit dem Kellercafé in Finsterwalde vor Ort entwickelt und gebaut.
Die Teilnehmer*innen dieser Workshops haben dann die Möglichkeit beim Festival selbst die Ergebnisse zum Beispiel in Form einer kleinen Performance zu präsentieren. Zudem wird es weitere Workshops geben, bei denen man unter anderem das Löten erlernen kann, das zentral ist für die Entwicklung eigener, elektronischer Instrumente oder auch das musikalische Prinzip des Sampling.
SOUND SCHUH
Im Rahmen des Projektes der Jugendkunstschule Friedrichshain Kreuzberg wurde zusammen mit den Jugendlichend er 8. Klassen ein performatives Aufführungskonzept erarbeitet. Die Klänge wurden in Workshops gemeinsam mit den Schüler*innen gesammelt und verarbeitet. Auch die Soundschuhe wurden gemeinsam konzipiert und gebaut. Die Ergebnisse wurden im Rahmen einer Aufführung vor Mitschüler*innen, Eltern und Lehrer*innen in der Hector-Peterson Schule präsentiert.
TRANSITSOUNDS @ KLANG DER DINGE
Was: Festival für experimentelle Musik und Objekttheater
Wo: Schaubude Berlin
Wann: 05. - 8.9.2019
Musiker*innen und Theaterkünstler*innen zeigen Überschneidungen, Berührungspunkte und Unvorhergesehenes in ihrer Arbeit mit Objekten: singendes Gemüse, krachende Fundstücke, klingende Maschinen, selbstgebaute Instrumente und lautmalerische Gegenstände.Das SelbstgebauteMusik-Kollektiv wird Staftobjekte aus dem öffentlichen Raum wie Treppen, Mülleimer, Geländer und Werbetafeln ihre spezifischen Sounds entlocken und die Objekte im täglichen Nutzungsraum und mit Hilfe von Passanten hörbar machen.
Mit »Klang der Dinge« wird die Schaubude Berlin vom 5. bis 8. September 2019 zum Begegnungsort für experimentelle Musik und musikalisches Objekttheater. Das Festival feiert das Unbeständige, den Moment, die existenzielle Kleinigkeit.
DACHINSTRUMENT ZK/U // Güterverkehr
Was: Workshops für ein Dachinstrument für das Dach
Wo: ZK/U Zentrum für Kunst und Urbanistik Berlin
Wann: April-Oktober 2019 // Güterverkehr
Bei den Workshops im Rahmen des Güterverkehrs im ZK/U (jeden ersten Sonntag im Monat) soll im partizipativen Prozess der Prototyp eines Dachinstrumentes für das umgebaute ehemalige Güterbahnhofsgebäude entstehen. Dabei sollen in einzelnen thematischen Workshops mit unterschiedlichen Schwerpunkten sowie Zielgruppen Ideen gesammelt, Instrumente entworfen und ein erster Prototyp entwickelt werden.
Das Instrument soll nicht nur ein künstlerisches Produkt sein, sondern auch identitätsstiftendes Element in der Nachbarschaft, das kollektiv bespielt werden kann und auf künstlerischen Wegen einen akustischen Bezugsraum schafft, der zum Beispiel durch stetig wiederkehrende Ereignisse (ähnlich Kirchenglocken oder Muezzinrufen) einen akustischen Bezugspunkt erzeugt. Die einzelnen Workshops sollen dabei die unterschiedlichen Ansprüche, Ideen, Probleme, Wünsche und konkreten Bauideen der einzelnen Zielgruppen wie Nachbarschaft, Kinder, Künstler und Anwohner darlegen und daraus ein Konzept entwickelt werden. Dabei sollen sieben Themenbereiche unter den Aspekten Sound, Design, Nutzbarkeit mit unterschiedlichen Interessensgruppen diskutiert werden.
DIE BAUHAUSINSTRUMENTE 2018/19
BAUHAUS 100
Was: Instrumente & historische Auseinandersetzung mit der Bauhauskapelle
Wo: ZK/U Zentrum für Kunst und Urbanistik Berlin
Wann: April-September 2019
Sowohl zum Bauhausfest 2018 als auch 2019 war das selbstgebaute Musik Kollektiv eingeladen sich mit der historischen Bauhauskapelle auseinanderzusetzen. 2018 wurde eine große Installation mit verschiedenen Klangelementen entwickelt, die von einer Band als Bühne und Instrument genutzt wurde und die zusätzlich für Instrumentenworkshops zur Verfügung stand.
2019 wurde die BigBand der Musikschule Dessau mit Instrumenten vor allem aus Abflussrohren ausgestattet und dafür ein spezifisches Programm entwickelt. Die Arbeiten in diesen beiden Jahren waren auch die Vorarbeiten zu der intensiveren Auseinandersetzung mit der Bauhauskapelle für das Jubiläumsjahr 2019.
Zum hundertjährigen Jubiläum des Bauhauses hat das Selbstgebaute Musik Kollektiv seine Auseinandersetzung mit der Bauhauskapelle weiter fortgesetzt.
Sie besteht in der Zusammenarbeit mit mehren Bands und Ensembles und vor allem in der Zusammenfassung der in einer kleinen Publikation zur Geschichte der Bauhauskapelle und zur künstlerischen Auseinandersetzung mit ihrer Arbeit durch das Selbstgebaute Musik Kollektiv. Dieses Projekt wird 2020 im neue entstandenen Bauhausmuseum in Dessau fortgesetzt.
DIE GYMNASTIKBALLORGEL
Ort: Robert Blum Gymnasium, Berlin
Wer: SchülerInnen der Klasse 7 (Physik Kurs)
Auftraggeber: Robert Blum Gymnasium
WORKSHOP KIDSSPACE 36C3
Ort: Leipzig
Wer: Kinder auf dem Chaos Communication Congress
Wann: 27.-30.12.2019
Selbstgebaute Musik goes Digital!
Auf dem 36. Chaos Communication Kongress hat Manu mithilfe von Adroino, Makey Makey und einem sportlichen Drumcomputer aus den 90er Jahren Grafitklaviere gesampelt und Luftballonschlagzeuge gebaut.
DEMOCRATIC SOUNDS - INSTALLATION
ERÖFFNUNG URBANIZE 2018
Ort: ZK/U Berlin
Was:
Wann:
Zur Auftaktveranstaltung des ersten urbanize! Festivals in Berlin verwandelte das Team von Selbstgebaute Musik die ehemalige Wärmehalle des ZK/U in eine große Musikinstallation. Passend zum Thema Stadtpolitik wurden die Tropfenmetronome, bestehend aus Gießkanne, Gartenschlauch und Kürbis, als demokratische Soundinstallation im Raum verteilt. Die Besucher*innen sollten die zarten Töne wahrnehmen, auf einander achten, andere ausreden lassen und den leisen Stimmen Raum geben.